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< > | Monologue 5, Variants for Alto or Tenor Saxophone and Percussion |
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Jahr | 1965 |
Sätze | I: Adagio - Vivace, II: Andante, III: Molto lento |
Dauer | 7' |
Verlag | Doblinger |
Uraufführung | 10.05.82 München, Lehnbachhaus / Carina Raschèr (Saxophon), Hermann Gschwendtner (Schlagzeug) |
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Über das Werk |
Im allgemeinen: Kein zu schöner, reiner, klassischer Ton. Ich stelle mir vor, dass die Variants am besten etwas "gejazzt" klingen. Der Klang darf aber ein wenig "unrein" sein (oder noch mehr).
Die "Varianten" betreffen alle Elemente des Stückes: Form, Melodie, Rhythmus, sogar Klangfarbe (in III).
Nr. I ist eine Spielerei über 9 Töne. T.1-9 = Melodie über eine stete Reihenfolge. T.10-17 = Umkehrung der 9-tönigen Folge. T.18-28 (1. Ton) = die langen Töne sind 4,6,9,2,8,3,7,5,1 der Folge ab T.10. Die dazwischenliegende Töne gehören auch dieser Folge an. T.28 = eine weitere Variante der Folge; in der Mitte aber (Anfang System 4) kommt das G wieder ins Spiel, quasi als Überleitung zu der ersten Folge von 9 Tönen, mit der das Stück schließt.
Nr.II ist in Bogenform. A = T.1-12; B = T.13-17; C = T.18-23; d = T. 24-44; C1 = T.45-51; B1 = T.52-58; A1 = T.59-66. Die verschiedenen Formteile sind selbstverständlich "variiert". Die Hauptvarianten sind aber rhythmischer Natur, nämlich kurze und längere Dauern. Zum Beispiel Töne 172-3/4-5/6; 7/8/9-10/11/12, usw. Dazu kommen die Einwürfe in T.4/5, 11, 21, 22, 32, 33, 48, 50, 51. Die Takte 24-44 sind wieder ein Spiel über eine Tonfolge.
Nr.III ist eine einfache ABABAB, wobei die Teile immer verkürzt werden. hier sind die Varianten wiederholten Töne, in den A-Teilen mit verschiedenen Fingersätzen, in den B-Teilen in verschiedenen Anordnungen, die zumeist (aber nicht immer) in Dreiergruppen erfolgen.
Diese Überlegungen ändern nichts daran, dass Variants ein Stück zu spielen ist. Der Spieler soll grübeln, wenn er will, die Zuhörer sollen aber nur zuhören und hoffentlich eine Freude daran haben.
Eugene Hartzell
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